Fernando Alonso hat ein Thema angesprochen, über das fast jeder eingefleischte F1-Fan nachdenkt oder das er bereits erwähnt hat. Nämlich, dass die aktuellen F1-Stars – mit Ausnahme – langweilige NPCs sind…
Wo ist Niki Lauda, der es wagte, Enzo Ferrari die Stirn zu bieten, oder die Ayrton-Senna-Alain-Prost-Skandale, die, leicht übertrieben, die Welt in Aufruhr versetzten. Davon ist heute nichts mehr zu spüren, alles wird auf Apothekerwaagen gewogen und die Piloten können außerhalb des Rennsports nicht einmal ihren Lebensunterhalt verdienen. Genau darüber beschwerte sich Alonso, der letzte Mohikaner:
Es gibt große Unterschiede zwischen unserer Generation und ihrer. Ich denke, dass frühere Rennfahrergenerationen viel origineller und menschlicher waren. Sie hatten eine andere Einstellung zum Leben, eine völlig andere Einstellung zum Rennsport. Das waren wirklich harte Kerle, Jungs!
Die Jungs von heute sind unglaublich gut vorbereitet, unglaublich talentiert, vielleicht sogar besser als alle anderen vor ihnen. Es gibt Ergebnisse aus den Akademien, den Spezialausbildungen, den Simulatoren und den Millionen unterstützender Technologien, die sie für ihre Entwicklung nutzen. Sie lernen schneller als je zuvor und sind sehr gut vorbereitet. Gleichzeitig verlieren sie ihren Charakter, wenn sie den Helm abnehmen, sofern sie jemals einen hatten... Sie sind uniform, schüchtern, haben für alles eine eigene Person, die für sie spricht, sie verwaltet, sie ausbildet, sie transportiert, alles für sie tut. Und das spiegelt sich in ihrem Charakter wider.“ - sinnierte Alonso.
Und wir können nicht mit ihm streiten ...
