Entgegen aller Vorhersagen startete der Große Preis der Emilia Romagna zum perfekten Rennzeitpunkt, mit veränderten Sturzbereichen und einem Team mit zahlreichen Verbesserungen.
Das erste freie Training war von vielen Fehlern geprägt, mit ungewöhnlich vielen Fahrten im Kiesbett, Schleudern und Drehern. Erst leckten Max Verstappen und dann Yuki Tsunoda die Kante des frisch verlegten Kieses, kurz darauf ging unter Alexander Albon der Motor aus, was für eine kurze Rotphase sorgte. Auch nach dem Neustart sahen wir unzählige Fehler. Zuerst wurde Oliver Bearman, der ins FP1 einstieg, vom Lenkrad geworfen, dann machte Daniel Ricciardo einen kurzen Abstecher ins Kiesbett. Das spektakulärste Manöver gelang zweifellos Lewis Hamilton, der den Mercedes aus einer Kurve herausdrehte und die Situation anschließend routiniert rettete. Währenddessen wechselten sich die beiden Ferraris und George Russell an der Spitze ab, doch die Red Bulls waren auffällig langsam und Max Verstappen machte viele untypische Fehler. Der Niederländer verbrachte, leicht übertrieben, mehr Zeit im Kiesbett als auf der Strecke... Charles Leclerc beendete das erste Training in Führung, vor Russell und Carlos Sainz.
