Der japanische Hersteller kehrt mit Haas in die Formel 1 zurück, allerdings etwas anders als zunächst gedacht. Ab dem nächsten Rennen wird das Logo des japanischen Unternehmens auf den Autos zu sehen sein.
Bei der Vereinbarung handelt es sich nicht um eine „elementare“ Partnerschaft, sondern vielmehr um die Nutzung der Ressourcen des jeweils anderen und kann daher als eine neue Innovation betrachtet werden:
„Wir werden unser Know-how und unsere technischen Ressourcen im Rahmen einer neuen mehrjährigen Vereinbarung teilen. Toyota Gazoo Racing unterstützt uns bei Design, Engineering und Fertigung, während wir unser technisches Know-how aus der Formel 1 und die kommerziellen Möglichkeiten unseres Teams einbringen.“ – heißt es in der Mitteilung.
Obwohl sich Toyota schon lange von der Formel 1 getrennt hat, ist sein europäisches Motorsportzentrum auf die Rennstrecke spezialisiert und noch immer in Betrieb. Es wurde an F1-Teams vermietet und wurde kürzlich von McLaren genutzt. All dies verschafft Haas einen Vorteil, personelle Ressourcen und eine Infrastruktur, die die Amerikaner vorher nicht hatten:
Ich sehe darin eine große Chance für die Zukunft, die Ressourcen und das Wissen von Toyota Gazoo Racing zu nutzen und von deren Technologie- und Fertigungsprozessen zu profitieren. Ich bin überzeugt, dass dies ein entscheidender Meilenstein für unsere Entwicklung sein wird. Unser klares Ziel ist es, in der Formel 1 wettbewerbsfähiger zu werden. Deshalb bieten wir Toyota eine Plattform, die sie sowohl technisch als auch wirtschaftlich nutzen können. - erklärte Teamleiter Ayao Komatsu.
