Juan Pablo Montoya glaubt, dass in der Branche zu viel über Kimi Antonelli geredet wird und dass viel mehr über Isack Hadjar gesagt werden sollte. Denn dessen Leistung stellt den jungen Mercedes deutlich in den Schatten.
Viele sehen in Antonelli bereits einen Rekordhalter, und in vielerlei Hinsicht ist er das auch, doch das verdankt er eher seiner Jugend und der Konkurrenzfähigkeit von Mercedes als seinem ansonsten unbestrittenen Talent. Montoya sieht Letzteres auch, glaubt aber, dass es für F1-Neulinge einen helleren Stern am Himmel gibt:
„Ich denke, Hadjar ist immer noch mit Abstand der beste der jungen Fahrer. Gabriel Bortoleto ist ebenfalls ein talentierter Fahrer, der im Qualifying sehr stark war, in den Rennen jedoch nichts Besonderes zeigte, obwohl er immer noch besser ist als Nico Hülkenberg.“
Ich glaube, bei Kimi Antonelli fehlt etwas. Es war nicht schlecht, aber ich dachte, er würde George Russell in Bahrain schlagen, aber das war nicht der Fall. Er kam nicht einmal annähernd heran, seine Arbeit war nicht gut genug. Was er tut, ist sehr rhapsodisch, er bringt den Boden zum Einsturz, er macht viele Fehler, aber er hat die Situationen, die er vermasselt, sehr gut unter Kontrolle. Wir haben nur einen einzigen Fehler von Isack Hadjar gesehen, und zwar in der Einführungsrunde des allerersten Rennens der Saison, und seitdem zeigt er zuverlässige Leistungen. Und ich denke, dass dies früher oder später die Aufmerksamkeit von Red Bull Racing erregen wird.“ - sinnierte der Fahrer, der sieben Formel-1-Rennen gewonnen hat.
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